www.pirklhuber.at // homepage // pirklhuber // gruene

Events


159

Die Zukunft des Essens - Biolebensmittel versus Gentech-Fraß und Industrie-Food

10.02.2013

Event jetzt bewerten:

Bilder und Infos von meinen letzten Vorträgen zum Thema Lebensmittelsicherheit in Braunau/Inn im November 2012 und Innsbruck im Jänner 2013!

Grüne setzen auf regional, saisonal und bio - Die Zukunft des Essens ist ein Thema meiner Vorträge in den Regionen!

Hier in Braunau im November 2012 vor meinem Vortrag im Naturkostladen:

von links: Manfred Hackl (Fraktionsobmann Grüne Braunau), ich, Alois Zagler (Naturkostladen Braunau), Fritz Schmid (Bezirkssprecher Braunau)

Eröffnung der Veranstaltung durch Manfred Hackl

Großes Interesse am Thema - Essen geht uns alle an!

Österreich und Europa hängen am Futtertrog Lateinamerikas: Agrarprodukte, vor allem Gentech-Soja im Ausmaß von 35 Mio. Hektar werden in die EU importiert. Darüberhinaus dominieren große europäische Lebensmittel-Konzerne wie Nestle oder Unilever mit ihren Produkten das Angebot der Lebensmittelketten.

Unsere Antwort auf diese Auslands- und Konzernabhängigkeit lautet: regional, saisonal und bio!"  Dem Einfluß der Agro- und Lebensmittelkonzerne auf unsere tägliche Ernährung müssen klare Grenzen gesetzt werden. „Unsere Verbündeten sind mündige und kritische KonsumentInnen, die hinschauen und nicht wegschauen und den vielen Werbe-Schmähs nicht länger auf den Leim gehen. Was als gesund und schlankmachend angepriesen wird, ist oft voll mit Zucker oder gesättigten Fettsäuren und Zusatzstoffen.

Auch der Biobauer und Braunauer Gemeinderat Sepp Ortner (rechts), ehemaliger Bundesobmann vom Bioverband "Ernte für das Leben" beteiligt sich aktiv an den Diskussionen!

Mit Bio-Schmankerln und Bio-Getränken gestärkt führen wir noch lange angeregte Diskussionen nach dem Vortrag!

Die Zukunft des Essens  - Biolebensmittel vs. Industrie Food-
Veranstaltung im Haus der Begegnung am 28. Jänner 2013 in Innsbruck

Gemeinsame Pressekonferenz vor der Veranstaltung mit der Spitzenkandidatin der Tiroler Grünen, Ingrid Felipe

Auszug aus unserem gemeinsamen Presse-Papier:

Bauern sind für uns Grüne Garanten einer regionalen und saisonalen Produktion. Viele von ihnen produzieren heute schon auf dem höchsten Standard: biologisch. Das ist nicht nur für die Böden und das Grundwasser gut. Das ist vor allem für die Tiere gut, die artgerecht gehalten werden. All das wird laufend kontrolliert. Damit haben wir KonsumentInnen die Sicherheit, dass 'drinnen ist, was draußen draufsteht'. Das ist es, was sich die KonsumentInnen erwarten.

Doch was kann die Politik tun, um diesen Weg zu unterstützen? Auf Bundesebene habe ich eine gemeinsame Initiative aller Parteien erreicht, dass bei der öffentlichen Beschaffung von Lebensmitteln der regionale Bezug und die nachhaltige Produktion berücksichtigt werden müssen. Zudem ist die Versorgung mit Bioprodukten deutlich anzuheben. Das bedeutet, dass in den Küchen von Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Kasernen, Kantinen etc. viel mehr auf regional, saisonal und bio gesetzt werden muss.

Das Problem mit dem Bergschinken der Firma Handl-Tyrol: Schinken vom Berg? Von Hand gemacht? Schweine aus Tirol? - Alles mehr als fragwürdig! Die Desinformation der KonsumentInnen hat hier System - und zwar ein sehr profitables!

In der Diskussion auch Univ. Prof. Dr. Markus Schermer von der Universität Innsbruck, ein Bio-Experte und EU-weit vernetzter Forscher für eine nachhaltige Lebensmittel. Er arbeitet aktuell an einem Projekt wie können die positiven Seiten der Direktvermarktung (Werte, Vertrauen, Identität) mit den positiven Seiten der indirekten Vermarktung (Menge) verbunden werden ?

 

Ich erläutere die Mythen der internationalen Zukunftsprognosen in Sachen Ernährung: 70 % mehr Agrarproduktion bis 2050 soll laut FAO (Food and Agricultural Organization der UNO) notwendig sein, um die Welt ernähren zu können. Diese Annahme fusst aber offensichtlich auf der These, dass der Rest der Welt und wir massiv unseren Fleischkonsum ausweiten! Die Weltbevölkerung bis 2050 steigt laut Prognosen von derzeit knapp über 7 Mrd auf ca. 9 Mrd - also nur um 28 %! Unser aktueller Fleischkonsum in den Industrie-Ländern sollte sich massiv verringern - im Interesse des Klimaschutzes und auch unserer eigenen Gesundheit!

Ein voller Saal im Haus der Begegnung - in der gemeinsamen Veranstaltung der GBW-Tirol mit dem Permakultur-Verein Innsbruck!

Die Zukunft der Ernährung muss auf Basis von gentechnikfreiem Saatgut und Futtermitteln in möglichst kleinbäuerlicher Produktion erfolgen. Dieses Konzept wird erfolgreich sein, wenn auch die Politik endlich die Rahmenbedingungen ändert und das unsinnige Bauernsterben stoppt - verursacht durch Lebensmittel-Dumping auf den Märkten, ungerechten Fördermodellen und eine Begünstigung der Agro- und Lebensmittelindustrie.

Saisonal, Regional, Bio & Fair - weltweit ein Modell das auch durch den Weltagrarbericht (2008) bestätigt wird!





mehr Informationen

Kontakt
Neuester Event
Letzte Presseaussendung
Neuester Download
Quicklinks
Suche


erweiterte Suche

    pirklhuber.at | DI Dr. Wolfgang Pirklhuber | Impressum | Suche | Sitemap | (c) 2007 agentur G+ | Flash Player installieren