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Pirklhuber zu Frischfleisch-Test: Foerderung der Biolandwirtschaft als Antibiotika-Reduktionsprogramm
21.06.2017

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Pirklhuber zu Frischfleisch-Test: Förderung der Biolandwirtschaft als Antibiotika-Reduktionsprogramm


Grüne fordern ambitionierte Antibiotika-Strategie in der Landwirtschaft durch bessere Haltungsbedingungen


Anlässlich der heute veröffentlichten Testergebnissen zu Antibiotika-resistenten Keimen auf Fleisch, fordern die Grünen eine ambitionierte Bio-Strategie als ein Element eines Antibiotika-Reduktionsprogrammes. „Antibiotika-Resistenzen sind eine weltweite Gesundheitsbedrohung, hier besteht großer Handlungsbedarf. Auch wenn der Test nur als Stichprobe gewertet werden kann, ist klar: Wir benötigen in Österreich eine aktive Antibiotika-Strategie zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen. Der Ausbau der Bio-Landwirtschaft wäre dafür ein wichtiger Beitrag", erläutert Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen.


In Fleisch- und Wurstwaren tauchen die Antibiotika-resistenten Keime auf, weil mittlerweile viele Tiere in großen Mastställen damit infiziert sind. Ursache ist der massive und eben auch unsachgemäße Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung. Pirklhuber: „Die Mastställe sind quasi ein riesiges Trainingsgebiet für Keime, um resistent gegen Antibiotika zu werden. Je intensiver die Tierhaltung, desto größer auch die Gefahr, dass Antibiotika zum Einsatz kommen." Denn je mehr Tiere auf engem Raum gehalten werden, desto größer ist die Ansteckungsgefahr.


In der Intensivhaltung sei es teilweise unumgänglich, dass man Antibiotika einsetze, weil die Tiere sehr nah aneinander stehen und wenn es zu einer Infektion komme, dann könne sich die sehr schnell ausbreiten.


„Die vorbeugende Verabreichung von Antibiotika war bei der Bio-Fleischerzeugung schon immer verboten. Die besseren Haltungsbedingungen, zum Beispiel die geringere Besatzdichte, senken das Krankheitsrisiko. Das ist nicht nur gut für das Tier, sondern auch für den Menschen, weil dadurch weniger Medikamente zum Einsatz kommen", betont Pirklhuber.


 




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