Pirklhuber unterstützt Bürgerinitiative für verpflichtende Bio-Schulbuffets
Grüne: Im öffentlichen Beschaffungswesen muss Priorität für Öko-Produkte gelten
Wolfgang Pirklhuber unterstützt das Anliegen einer Bürgerinitiative zur Einführung von Bio-Schulbuffets. "Es ist sehr begrüßenswert und stimmt hoffnungsvoll, dass diese Initiative auch von SchülerInnen mitgetragen wird, da in Ernährungsfragen für Jugendliche das Vorbild Gleichaltriger ausschlaggebend ist", meint Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen. "Jetzt liegt es an Bildungsministerin Schmied beispielsweise per Weisung für eine entsprechende Regelung an Österreichs Schulen zu sorgen."
Pirklhuber informiert, dass die Bürgerinitiative, die von Schülerinnen und Schülern in Zusammenarbeit mit GLOBAL 2000 initiiert wurde bis März 2012 online auf der Homepage des Parlaments http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/BI/BI_00033/index.shtml#tab- Zustimmungserklaerung unterstützt werden kann.
"Bio-Lebensmittel sollten verpflichtend in allen Kindergärten und Schultypen angeboten werden müssen. Über die genaue Ausgestaltung sollte schulautonom insbesondere unter Einbindung der SchülerInnen entschieden werden. Das Fach Ernährung sollte nicht nur in den Mittelschulen sondern generell in den Lehrplan aller Schulformen stärker als bisher integriert werden", fordert Pirklhuber abschließend.
"Vorgaben für gesunde Lebensmittel in Kindergärten und Schulen reichen jedoch nicht aus, solange die Bewerbung ungesunder Lebensmittel nicht generell reglementiert wird", meint Pirklhuber. In diesem Zusammenhang ist es bedauerlich, dass die sogenannte Ampel-Kennzeichnung, die besonders für fette, stark zuckerhältige und salzige Lebensmittel vorgesehen war, durch die EU-Lebensmittelindustrie gekippt wurde.
|