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EU-Kommission darf ökologische Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion nicht kaputtsparen
28.06.2011

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Agrarpolitik



EU-Kommission darf ökologische Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion nicht kaputtsparen


Grüne: Nicht Hightech und Gentechnik, sondern lokale Vielfalt und regional angepasste Anbaumethoden


Morgen sollen die Kommissionsvorschläge für den EU-Haushalt in der Periode 2014 bis 2020 vorgestellt werden. Wie bekannt wurde, soll es zu starken Kürzungen im Agrarbereich kommen. "Die ökologischen Ansätze der Agrarpolitik für eine vielfältige und lebendige Landwirtschaft müssen weiter ausgebaut werden anstatt sie zu schwächen. Deshalb hat das EU-Parlament auch gefordert, das Agrarbudget zumindest auf dem Niveau von 2013 zu halten. Reines Sparen ist keine Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft", kommentiert Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen.


Kommissionspräsident Barroso hat angekündigt, das Budget in der Zweiten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik, der Ländlichen Entwicklung, kürzen zu wollen. "Ökologischer Landbau und die ökologische Regionalentwicklung müssten dann empfindliche Einbußen hinnehmen. Der Ländliche Raum und die benachteiligten Gebiete müssen jedoch gezielt unterstützt werden, wenn wir nicht einem weiteren Bauernsterben Vorschub leisten wollen", erklärt Pirklhuber. Die Finanzierung der EU-Agrarpolitik ist in wesentlichen Teilen geprägt von Finanzhilfen, die sich an der Größe der Betriebe orientieren. der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik. Je größer ein Betrieb, desto höher die Prämien. Die Flächen sind hier der Maßstab für die Höhe der Finanzhilfen bis 2013.


"Mit dieser Art der "Direktzahlungen" wird das Bauernsterben angeheizt. Anstatt Großbetriebe zu subventionieren müssen Agrarförderungen ausschließlich an die Erbringung gesellschaftlich erwünschter Leistungen, insbesondere die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel im Sinne des Natur- und Umweltschutzes gebunden werden. Nicht Hightech und Gentechnik, sondern lokale Vielfalt und regional angepasste Anbaumethoden könnten die Welt ernähren. Daher muss sich die EU-Agrarpolitik verstärkt am Prinzip der Ernährungssicherheit und Kreislaufwirtschaft orientieren, um bäuerliche Arbeitsplätze zu erhalten", so Pirklhuber.


 


 




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