Wir haben es satt - eine neue Agrar- und Ernährungspolitik jetzt!
30.03.2012, 10:00 - 13:00
Demonstration vor dem Landwirtschaftsministerium am Stubenring, Beginn 10 Uhr - anschließend Demonstrationszug über den Ring bis zum Parlament!
Wir haben es satt - eine neue Agrar- und Ernährungspolitik jetzt!
Die Agrarindustrie in Europa
verursacht Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen. Sie
verschärft Hungerkrisen, den Klimawandel und das Höfesterben. Zurück bleiben ausgeräumte
Landstriche und Monokulturen. Das haben wir satt! Wir, das ist eine breite
Plattform von Umwelt-, EZA- und bäuerlichen Organisationen, sowie sozialen
Bewegungen. Die Grünen Bäuerinnen und Bauern sind Teil dieses Bündnisses und
rufen daher zur Demonstration am Freitag
den 30. März 2012, ab 10 Uhr vor dem Landwirtschaftsministerium auf.
Diese Demonstration richtet sich
gegen die aktuelle Politik der österreichischen Bundesregierung, die mit unserem
Steuergeld eine agrarindustrielle Entwicklung vorantreibt, die nicht
zukunftsfähig ist und bei der die Bäuerinnen und Bauern auf der Strecke
bleiben. Das Höfesterben geht ungebrochen weiter, die landwirtschaftlichen
Betriebe werden in einen ruinösen Verdrängungswettbewerb geschickt. Die Agrarindustrie und
Raiffeisen wurden bisher mit Millionen Euro an Subventionen bedacht, was die
Marktkonzentration dramatisch beschleunigt hat - die Großen müssen noch größer
werden, die Kleinen müssen aufgeben. Doch die Chance, diese Politik zu ändern,
war noch nie besser. Jetzt werden die entscheidenden Weichen für die
Agrarpolitik bis 2020 gestellt.
Eine neue Agrar- und Ernährungskultur heißt:
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Ja zu einer zukunftsfähigen, bäuerlichen
Landwirtschaft!
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Ja zu einer klimaschützenden Landwirtschaft!
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Ja zur Bio-Landwirtschaft als Leitbild für das
österreichische Agrarmodell
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Ja zu gentechnikfreien Futter- und
Lebensmitteln!
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Ja zum Menschenrecht auf Nahrung und zu
Ernährungssouveränität!
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Ja zu einer Ernährungskultur, die Menschen,
Tieren und Umwelt ihre Würde bewahrt!
Wir Grünen schätzen die tägliche Arbeit der Menschen auf den
Bauernhöfen. Sie müssen im Zentrum einer Reform stehen! Setzen wir gemeinsam
ein Zeichen: Es ist Zeit für eine agrarpolitische Wende - Zeit für einen
agrarpolitischen Frühling!
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