Vogelgrippe-Vorsichtsmaßnahmen zu Recht getroffen
Grüne: Panikmache nicht angebracht - Positivaufklärung durch Landwirtschaftsminister gefordert
Die durch das Ministerium befristet getroffene
Maßnahme der Stallhaltung für Geflügel bis 15.12. wurde von den
Grünen als richtig im Sinne des Vorsorgeprinzips begrüßt.
"Dadurch kann, für den unwahrscheinlichen Fall einer Verschleppung
durch Zugvögel, verhindert werden, dass Tausende von Tieren
notgeschlachtet werden müssen. Diese Maßnahme ist daher auch als
vorbeugend im Sinne des Tierschutzes zu sehen", so der
Landwirtschaftssprecher der Grünen, Wolfgang Pirklhuber.
Als besonders wichtig erachtet Pirklhuber, dass die Tiere artgerecht
gehalten werden können. Im Biobereich bestehen darüber hinaus gehende
Regelungen, die die Qualität der Produkte sicherstellen: die
verpflichtende, gentechnikfreie Biofütterung, ausreichender Platz im
Stall und einen vogelsicheren, überdachten Vorauslaufplatz. "Die
Qualität der Produkte ist daher zu 100 Prozent gewährleistet. Eine
Panikmache oder der Verzicht auf Eier- und Geflügelprodukte wäre
völlig überzogen", meint Pirklhuber und weiter: "Österreich ist
Vorreiter bei der kleinbäuerlichen, artgerechten und
qualitätsorientierten Geflügel- und Eierproduktion. Es wäre das
falsche Signal, wenn es hier zu Markteinbrüchen kommen sollte. Daher
fordern wir eine Positivaufklärung durch den
Landwirtschaftsminister".
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