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Arbeit


Pirklhuber kritisiert EU-Zuckermarktordnung
25.11.2005

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Agrarpolitik



Pirklhuber kritisiert EU-Zuckermarktordnung

Gelder müssen zur Schaffung von Arbeitsplätzen und alternativer Produktion zur Verfügung gestellt werden


"Die beschlossene Preissenkung von 36 Prozent ist zu
drastisch. Die Reform begünstigt die Konzentration der
Zuckerproduktion in wenigen Regionen der Gemeinschaft und hilft den
Entwicklungsländern nicht," kommentiert der Landwirtschaftssprecher
der Grünen, Wolfgang Pirklhuber, die Ergebnisse der Reform der
EU-Zuckermarktordnung.

Die Grünen fordern, dass die von der Kommission bereitgestellten 4-5
Mrd. Euro den betroffenen Bäuerinnen und Bauern sowie den
Beschäftigten zugute kommen, damit sie sich auf andere
Einkommensmöglichkeiten umstellen können. "Diese Gelder dürfen nicht
der hoch profitablen Zuckerindustrie zur Verfügung gestellt werden,
damit diese ihre weniger profitablen Fabriken in Randlagen schließt
und massiv Arbeitsplätze abbaut. Die betroffenen Regionen in der EU
und den Entwicklungsländern brauchen Hilfe bei der Diversifizierung
der ländlichen regionalen Wirtschaft," fordert Pirklhuber. Die Agrana
dürfe nur dann öffentliche Gelder bekommen, wenn sie konkrete Pläne
zur Schaffung von Beschäftigung und alternativer Produktion vorlege,
so Pirklhuber abschließend.