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Arbeit


Gruene unterstuetzen Forderungen der IG-Milch
20.01.2006

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Agrarpolitik



Grüne unterstützen Forderungen der IG-Milch

Keine Kürzung für Grünlandbetriebe im neuen ÖPUL


"Es sind endlich politische Konsequenzen daraus zu
ziehen, dass jeden Tag neun Milchviehbetriebe zusperren müssen, Jeder
landwirtschaftliche Betrieb bringt im vor- und nachgelagerten Bereich
weitere zwei bis drei Arbeitsplätze, die unverzichtbar sind für den
ländlichen Raum," kommentiert der Landwirtschaftssprecher der Grünen
Wolfgang Pirklhuber die heutige Pressekonferenz der IG-Milch. Eine
flächendeckende, nachhaltige Milcherzeugung sei nur bei fairen
Preisen möglich, betont Pirklhuber.

"Bei den derzeit stattfindenden Finanzverhandlungen für das neue
Agrarumweltprogramm (ÖPUL) 2007-2013 darf es zu keinen Kürzungen oder
Benachteiligungen für die Grünlandbetriebe kommen. Auch durch die
neuen Investitionsförderungen darf der Strukturwandel nicht
beschleunigt werden durch die Förderung von Intensivierungsmaßnahmen,
sondern sollen Weichen gestellt werden für moderne, tierfreundliche
Haltungssysteme," fordert Pirklhuber.

Die österreichische und die europäischen Landwirtschaft müsse zu
einer Richtungsentscheidung kommen: soll es eine Landwirtschaft geben
die nachhaltig produziert und die Kulturlandschaft erhält oder soll
der bisherige Weg der Intensivierung, der unweigerlich in der
industriellen Landwirtschaft mündet, der Arbeitsplätze killt, der die
Umwelt zerstört und Tierfabriken hervorbringt, fortgesetzt werden.
Pirklhuber begrüßt die Bemühungen im Europäischen Parlament, die
Zustimmung zum EU-Finanzrahmen von einer stärkeren ökologischen
Ausrichtung der Landwirtschaft abhängig zu machen. "Die
österreichische und europäische Landwirtschaft muss endlich
Rahmenbedingungen dafür setzen, dass der Strukturwandel gebremst,
Dumping gestoppt und eine ökologische Produktion zu fairen Preisen
möglich ist", verlangt Pirklhuber.