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Verpflichtende Kennzeichnung von eihältigen Produkten leider nicht beschlossen
10.07.2008

Typ
Presseaussendung

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Verpflichtende Kennzeichnung von eihältigen Produkten leider nicht beschlossen

Wahlkampfrhetorik und Fehlinformation von Eßl

"Die Behauptung des ÖVP-´Tierschutzsprechers´ Eßl, im kommenden Jahr solle eine Kennzeichnungspflicht von verarbeiteten Eiern in Fertig- und Eiprodukten geschaffen werden, entlarvt sich als bloße Wahlkampfrhetorik und heiße Luft, wie fast alles, was seitens der ÖVP hinsichtlich des Tier- und Konsumentenschutzes kommt", reagiert Wolfgang Pirklhuber, Sprecher der Grünen für Lebensmittelsicherheit, auf die heutige Aussendung des ÖVP-Agrariers Eßl.

"So unverfroren wie Eßl hat schon lange kein Bauernbundvertreter agiert", ärgert sich Pirklhuber. "Im letzten Konsumentenschutz-Ausschuss stand dieses Thema auf der Tagesordnung. Warum wurde nicht gleich eine verpflichtende Kennzeichnung beschlossen?" Dort haben sich ÖVP und SPÖ in einem gemeinsamen Entschließungsantrag leider mit einer freiwilligen Kennzeichnung zufrieden gegeben. Der Grüne Antrag nach einer verpflichtenden Kennzeichnung von Eiprodukten, der seit 2007 mehrmals vertagt wurde, wurde von den Regierungspartien abgelehnt, nachdem sich innerhalb der Koalition wieder einmal die ÖVP mit der freiwilligen Kennzeichnung durchgesetzt hatte.