www.pirklhuber.at // homepage // pirklhuber // gruene

Arbeit


Transparenz bei Risikoplan - Exakte und rasche Information - Handlungsbedarf
16.02.2006

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Transparenz bei Risikoplan - Exakte und rasche Information - Handlungsbedarf

UPanikmache nicht angesagt - Konsequentes Monitoring erforderlich


"Die Prüfung der bisher vorliegenden Risikoplanung
ergibt vor allem im Bereich der Ursachenforschung und im Monitoring
noch dringenden Handlungsbedarf", argumentiert Wolfgang Pirklhuber,
Landwirtschaftssprecher der Grünen.
"Eine flächendeckende Stallpflicht ist als letzter Schritt im Rahmen
eines Risikoplanes angemessen und notwendig, derzeit aber nicht
zwingend. Gemäß einem risikobasierten Ansatz müssen Maßnahmen dem
Prinzip der Verhältnismäßigkeit folgen. Allerdings erfordert eine
derartige Vorgangsweise höchste Transparenz und eine laufende
Information der Öffentlichkeit und der erstbetroffenen Berufs- und
Bevölkerungsgruppen. Außerdem müssen diese einzelnen Schritte exakt
und rasch umgesetzt werden. Besonders gut zu informieren und zu
schützen sind jene Menschen, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit
in direktem Kontakt mit Geflügel stehen", betont Pirklhuber.

Die Ansteckungsgefahr sei nach allen international vorliegenden
Berichten und Untersuchungen vor allem auf wenige Vogelarten
eingeschränkt. Die Verbreitung über Wildvögel sei kaum
kontrollierbar, wohl aber die Verschleppung über internationale
Warenströme, argumentiert Pirklhuber und fordert von BMin
Rauch-Kallat strengere seuchenhygienische Kontrollmaßnahmen im
internationalen Handel mit Geflügel und Geflügelprodukten auf
EU-Ebene einzufordern.