Grüne starten Ihre Aktionen anläßlich des ORF-Ernährungsschwerpunktes
Der Biolandbau ist die Landwirtschaftsmethode des 21. Jahrhunderts. Im Regierungsübereinkommen kommt der Biolandbau jedoch nicht einmal mit einer ganzen Zeile vor, während dem Konzept "Genuss Region Österreich" breiter Raum eingeräumt wurde.
Natürlich ist "GENUSS" etwas positives und Lebensmittel müssen nicht nur ökologisch erzeugt werden, sondern auch gut schmecken. Daher ist es völlig unverständlich, dass Minister Pröll dem Biolandbau keinen Vorrang einräumt, sondern im neuen Programm der ländlichen Entwicklung 2007-2013 sogar massiv schlechterstellt.
Bio-Lebensmittel aus der Region für die Region!
Bio-Brötchen sind Klimaschutz!
Der Biolandbau ist auch eine effiziente Klimaschutzstrategie, denn der biologische Landbau verbraucht um ein Drittel weniger Energie als konventioneller Anbau. Der C02-Ausstoß ist sogar um bis zur Hälfte geringer, vor allem durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel und importierte Futtermittel.
Alle Presse-Ereignisse, Forderungspapiere und Anträge sind diese Woche auf der Ernährungsseite der Grünen Homepage zu finden:
http://www.gruene.at/landwirtschaft/ernaehrung/
Auch in den Bundesländern gibt es zahlreiche Aktivitäten dazu.
Das Grüne Forderungspaket umfasst im wesentlichen drei zentrale Aspekte: 1) Der Biolandbau muss zum Leitbild der österreichischen Landwirtschaft werden (siehe Antrag Landwirtschaftsgesetz) 2) Im öffentlichen Beschaffungswesen müssen Bio-Produkte zu mindestens 30 % eingekauft werden 3) die Gentechnikfreiheit von Saatgut muss 100 % gewährleistet werden.
|