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"Wahlfreiheit" zwischen Gentechnik und Gentechnikfreiheit ist Farce
31.03.2006

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



"Wahlfreiheit" zwischen Gentechnik und Gentechnikfreiheit ist Farce

Heftige Kritik an Zulassungspraxis der EU-Kommission

"Die EU-Gentechnikkonferenz der EU-Kommission in Wien
zum Thema ‚Freedom of Choice’ (gemeint ist die "Wahlfreiheit"
zwischen Gentechnik und Gentechnikfreiheit) am 5. und 6. April muss
zum Anlass genommen werden, heftigste Kritik an der Zulassungspraxis
der Kommission zu üben", betont der Landwirtschaftssprecher der
Grünen, Wolfgang Pirklhuber. Die Kommission lasse laufend
gentechnisch veränderte Organismen zu, ohne eine unabhängige
Risikoforschung zu etablieren und ohne Antworten zu geben, wie ein
Nebeneinander von Gentechnik und Gentechnikfreiheit (Koexistenz) in
der Praxis funktionieren soll. Alle bisherigen österreichischen
Studien belegen, dass Koexistenz nicht möglich ist. Der Titel der
Konferenz ‚Freedom of Choice’ sei daher eine Farce, so Pirklhuber,
"denn ist die Gentechnik einmal auf unseren Feldern, dann ist es mit
der ‚Wahlfreiheit’ auf kurz oder lang vorbei".

Pirklhuber ruft zum Widerstand gegen die achtlose
Gentechnik-Zulassungspraxis der Kommission auf und weist auf den von
den grünen unterstützten Protestmarsch für ein gentechnikfreies
Europa hin. Dieser Marsch findet am 5. April um 8 Uhr statt, vom
Praterstern ausgehend zum Kongresszentrum wo die EU-Konferenz
stattfindet. "Dort soll sich die EU-Kommission endlich den
Forderungen der europäischen Bevölkerung stellen, die sie in ihrer
Politik laufend ignoriert", so Pirklhuber. Er erinnert daran, dass
die überwiegende Mehrheit der Menschen in der EU und vor allem auch
in Österreich gentechnisch veränderte Produkte ablehnt.