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Arbeit


Agrar-Umweltprogramm muss weiter verbessert werden
03.04.2006

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Agrarpolitik



Agrar-Umweltprogramm muss weiter verbessert werden

Kleine Korrekturen statt Trendumkehr bei Prölls "Schwarzem Pakt"

"Die Änderungs-Vorschläge von Landwirtschaftsminister
Pröll im Rahmen der Verhandlungen zum neuen Agrar-Umweltprogramm
sind im Kern völlig unzureichend", kritisiert Wolfgang Pirklhuber,
Landwirtschaftssprecher der Grünen, zum Etikettenschwindel des als
"Grüner Pakt" titulierten Entwurfs zum neuen Programm für die
ländliche Entwicklung. Die Gentechnikfreiheit von Saatgut sei durch
das neue Agrar-Umweltprogramm ebenso wenig gesichert, wie die
Förderung von Qualitätssicherungssystemen für eine zertifiziert
gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung.

Der jetzt von den InteressensvertreterInnen der Biobäuerinnen und
Biobauern ausverhandelte Kompromiß, was die Förderhöhen für Ackerbau
und den Verteilschlüssel bei den Grünlandbetrieben betrifft, ist zwar
eine Verbesserung gegenüber den ursprünglichen Vorschlägen von
Minister Pröll, bleibt aber immer noch deutlich unter dem bisherigen
Förderniveau. "Der Biologische Landbau muss Gewinner des
Umweltprogramms sein, die extensive Grünlandbewirtschaftung muss
gestärkt werden statt weiter auf die Intensivierung der
Landwirtschaft zu setzen", fordert Pirklhuber.

Gerade im Bereich der Stickstoff-Düngerwerte führten die bisherigen
Vorschläge von Pröll zu einer massiven Intensivierung. Ebenso fehle
jede Ambition, den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft durch
neue Vorschläge deutlich zu reduzieren, so Pirklhuber.