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Importstopp für Genreis, bis offene Fragen geklaert sind
24.08.2006

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Importstopp für Genreis, bis offene Fragen geklärt sind

Grüne: Verstärkte Kontrollen in Österreich notwendig

"Die EU-Kommission ist gut beraten, auf alle
Reisimporte aus den USA so lange einen Importstopp zu verhängen, bis
alle Risiken und offenen Fragen geklärt sind", fordert der
Agrarsprecher der Grünen, Wolfgang Pirklhuber anlässlich der
Gen-Reis-Lieferungen aus den USA. Die von der EU verhängten
Gentechnik-Kontrollen seien nicht ausreichend, so habe Japan bereits
den Import von Langkornreis aus den USA gestoppt.

"Die EU-Kommission muss jetzt die Notbremse ziehen und den Import von
potentiell gentechnisch verunreinigtem Reis stoppen, bis eine
ausreichende Risikobewertung erfolgt ist und die erforderlichen
Nachweistests von der Firma Bayer zur Verfügung gestellt werden",
fordert Pirklhuber. Was die Risikobewertung anbelangt, könne sich die
EU-Kommission nicht auf die Auskünfte der Firma Bayer verlassen, die
behauptet, der gentechnisch veränderte Reis bedeute kein Risiko für
Mensch und Umwelt, sondern müsse nach dem Vorsorgeprinzip eine eigene
Risikobewertung vornehmen. Immerhin handle es sich um Langkornreis,
in dem sich ein nicht zugelassenes gentechnisch verändertes Protein
befinde. "Ich fordere auch Bundesministerin Rauch-Kallat auf, in
Österreich verstärkte Kontrollen durchzuführen, da derzeit nicht
geklärt ist, inwieweit gentechnisch verunreinigter Reis bereits in
den Verkaufsregalen gelandet ist", verlangt Pirklhuber.