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Arbeit


Gammelfleisch: Geiz ist geil - keine zu empfehlende Strategie
08.09.2006

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Pirklhuber zu Gammelfleisch: Geiz ist geil - keine zu empfehlende
Strategie


Grüne: Faire, kostendeckende Erzeugerpreise notwendig =


"Die KonsumentInnen sind gut beraten, zu Qualitätsprodukten wie zum Beispiel biologischen Lebensmitteln zu greifen, denn im Biobereich gibt es keine Überproduktion wie bei der subventionierten Kühlhauslagerung von Massenfleischprodukten", informiert der Landwirtschaftssprecher der Grünen, Wolfgang Pirklhuber. Zudem garantiere der Biolandbau eine artgerechte Tierhaltung und -fütterung, fördere regionale Wirtschaftskreisläufe und sichere auch Arbeitsplätze in den Regionen.

"Ständig wiederkehrende Lebensmittelskandale wie Gammelfleisch kommen zwar durch kriminelle Handlungen Einzelner zustande, im Hintergrund steht allerdings stets auch der enorme Preisdruck in der
Lebensmittelbranche und eine völlig ungerechte Verteilung der
Agrargelder in Richtung Industrialisierung der Produktion", betont
Pirklhuber.

Die Politik müsse daher endlich Rahmenbedingungen schaffen, dass von
der industriellen Nahrungsmittelproduktion wieder mehr zur
Vermarktung regionaler Produkte übergegangen werden kann. "Die
Direktvermarktung muss erleichtert statt durch bürokratische
Schikanen verhindert werden, die Agrarförderungen sind ökologischer
und sozial gerechter zu gestalten", fordert Pirklhuber und weiter:
"Daneben muss durch stärkere staatliche Kontrollen, wirksamere
Strafen und eine Veröffentlichung der schwarzen Schafe den
kriminellen Machenschaften der Boden entzogen werden".