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Arbeit


Gentechnik-Importverbote an der Kippe
14.12.2006

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Gentechnik-Importverbote an der Kippe

Grüne: BM Pröll muss Überzeugungsarbeit leisten


Anlässlich des EU-Umweltministerrates am Montag, den
18. Dezember, wo erneut darüber abgestimmt werden soll, ob Österreich
seine Importverbote über den Gentech-Mais der Firma Monsanto MON 810
und der Firma Bayer T25 aufrecht erhalten kann, kritisiert der
Landwirtschaftssprecher der Grünen, Wolfgang Pirklhuber, die
EU-Strategie in der Gentechnikfrage: "Es ist demokratiepolitisch
höchst bedenklich, wenn die EU-Kommission solange über die
Import-Verbote abstimmen lässt bis ein Ergebnis zustande kommt, das
im Interesse der Gentech Saatgut-Konzerne ist, statt dem Wunsch der
europäischen Bürgerinnen und Bürger nach Sicherung von
gentechnikfreien Lebensmitteln konsequent nachzukommen".

Pirklhuber fordert daher BM Pröll auf die österreichischen
Gen-Pflanzen-Importverbote weiterhin konsequent zu verteidigen und im
Umweltministerrat Überzeugungsarbeit bei der deutschen Vertretung zu
leisten, damit diese unser Anliegen unterstützen. "Österreich fehlt
eine Stimme auf die erforderliche qualifizierte Mehrheit im
Ministerrat und wenn es BM Pröll nicht schafft Deutschland zu
überzeugen, dann entscheidet die Kommission, die bisher in ähnlichen
Fällen immer noch für die Zulassung entschieden hat", erläutert
Pirklhuber.