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EU-Kommission bestätigt: Bauernbund sagt die Unwahrheit!

23.04.2013

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Bauernbund-Funktionäre verbreiten wissentlich Unwahrheiten über die aktuelle EU-Agrardebatte zum Biolandbau und Greening

EU-Kommission bestätigt: BAUERNBUND sagt die UNWAHRHEIT!


In der Bauernbundzeitung vom 21. März 2013 werden auf Seite 1 die Grünen im EU-Parlament auf Grund ihres Abstimmungsverhaltens zu den Kommisssions-Vorschlägen zur gemeinsamen Agrarpolitik dafür verantwortlich gemacht, dass Biobetriebe in Hinkunft zusätzliche Greening-Auflagen zu erfüllen hätten.

Zitat Bauernbundpräsident NR Jakob Auer: Bauernzeitung Nr. 12 vom 21. März 2013, S. 3

(gesamter Artikel - siehe Download unten):


„Besonders erstaunlich ist, dass nunmehr auch die biologische Landwirtschaft nicht als `grün per definitionem‘ anerkannt werden soll, was bis dato eigentlich unbestritten war. Die Grünen spielen sich als Beschützer der Biobauern auf und fallen ihnen nun in den Rücken. Wenn nicht einmal mehr Bio als nachhaltig eingestuft wird, auf welche Öko-Diktatur müssen sich die Bäuerinnen und Bauern dann in Zukunft einstellen, wenn es nach den Vorstellungen der Grünen geht? So Auer in Richtung des Grünen Agrarsprechers Abg. z. NR Wolfgang Pirklhuber."


Zitat Bauernbunddirektor Johannes Abentung: Bauernzeitung Nr. 12 vom 21. März 2013, S.3

(gesamter Artikel - siehe Download unten):


„Auch die Grün-Abgeordnete Ulrike Lunacek hat für die Verschärfung bei Bio gestimmt. „Sowohl die SPÖ-Fraktion als auch die Grünen haben gegen diese Anrechenbarkeit gestimmt", ist Abentung verärgert darüber, „dass damit künftig alle Bio-Betreibe Greening Auflagen einhalten müssen, was eine heftige Verschärfung gegenüber den Kommissionsvorschlägen ist". „Durch dieses Votum der Sozialisten und Grünen werden Tausende heimische Biobetriebe, die bereits seit Jahrzehnten weit über das Gesetz hinausgehende Umweltleistungen erbringen, massiv benachteiligt. Erinnerungslücken einzelner Mandatare können sich schnell in politische Fahrlässigkeit verwandeln", so Abentung.


Wie sieht die Realität tatsächlich aus? - EU-Kommission bestätigt Grüne Auffassung!


Die Aussagen des Bauernbund-Präsidenten Abg. z. NR Jakob Auer zeugt entweder von Unkenntnis der Fakten oder von böswilliger und inhaltlich falscher Polemik.
Wahr ist: Bio-Betriebe erfüllen automatisch die Greening -Auflagen, weil die Flächen zu 100 % biologisch bewirtschaftet werden! Dies war im Kommissionsvorschlag so vorgesehen und wurde auch durch die Abstimmung des europäischen Parlamentes nicht geändert!

Keine Mehrheit erhielt der Abänderungsantrag der Bauernbund-Abgeordneten Elisabeth Köstinger, die zusätzlich wollte, dass auch alle Betriebe, die an nationalen  Umweltprogrammen teilnehmen automatisch die Greening-Auflagen anerkannt bekommen (Abstimmungsübersicht - siehe Download)

Verschwiegen wird vom Bauernbund-Präsidenten, dass auch 25 ParlamentarierInnen aus den Reihen der Europäischen Volkspartei ebenfalls gegen diesen Änderungsvorschlag gestimmt haben. Die Grünen lehnten diesen Antrag ab, weil er die ökologischen Auflagen, die die Kommission vorgeschlagen hat massiv verwässert und die Ausnahmen verbreitert.

Mit 25. März 2013 habe ich persönlich auch eine Anfrage an EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos zum Greening und Biolandbau gestellt (Original-Schreiben - Siehe Downloads):

 

Jerzy Plewa, den Generaldirektor der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung antwortete am 23. April im Auftrag von Agarkommissar Herrn Dacian Ciolos:

"Bezüglich ihrer Frage kann ich Sie beruhigen: die Betriebe, die nach den Vorschriften der ökologischen Landwirtschaft produzieren, werden die entkoppelte Grüne Direktzahlungsprämie ohne weitere Auflagen erhalten."

 (Original-Schreiben - Siehe Downloads)

 

 



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