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Pirklhuber zu Schultes: Regional, Saisonal und Bio ist die Alternative zur Agrarindustrie!
29.05.2016

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Agrarpolitik



Pirklhuber zu Schultes: „Regional, Saisonal und Bio ist die Alternative zur Agrarindustrie!"


Grüne Kritik an heutigen Aussagen von Landwirtschaftskammerpräsident Schultes zu TTIP und Glyphosat


Zum Thema TTIP und CETA hätte sich Nationalratsabgeordneter Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen, eindeutige Worte vom Chef der Landwirtschaftskammern, NAbg. Hermann Schultes, erwartet. „Eine repräsentative Umfrage der Grünen Bäuerinnen und Bauern, durchgeführt durch die renommierte Agentur KeyQuest, hatte vor knapp sechs Monaten ein eindeutiges Bild ergeben. Zwei Drittel der Bäuerinnen und Bauern lehnen TTIP und CETA ab, nur 1 % der Betriebe sieht Chancen in diesen Abkommen für ihren Betrieb", informiert Pirklhuber. „Alle uns bisher vorliegenden Studien zeigen ganz klar einen erhöhten Druck auf europäische und österreichische Agrar-, Umwelt- und Tierschutzstandards durch CETA und TTIP. Erhöhte Import-Kontingente für Rind- und Schweinefleisch sind im CETA-Vertrag fix mit einem Zeitplan versehen und würden in diesem ohnehin massiv angespannten Marktsegment zu einem weiteren Preisdruck führen", argumentiert der Grün-Abgeordnete. „Wir Grüne werden alles daran setzen unsere berg- und biobäuerlichen Betriebe vor diesen Gefahren zu schützen. Regional, Saisonal und Bio ist das Zukunftsmodell der Landwirtschaft und nicht eine weitere Intensivierung oder gar Industrialisierung", ist Pirklhuber überzeugt.


Ebenso nicht nachvollziehbar sind für den Grüne Landwirtschaftssprecher die heutigen Aussagen von Schultes in der ORF-„Pressestunde zum Thema Glyphosat: „Sein heutiges Plädoyer für Glyphosat lässt einen nur den Kopf schütteln - die Gesundheits- und ökologischen Bedenken in Bezug auf das Pflanzengift sind nicht vom Tisch zu wischen. Wieso gibt Schultes den Chemiekonzern-Interessen den Vorzug gegenüber den Anliegen der KonsumentInnen und des Umweltschutzes?" Pirklhuber erinnert Schultes daran, dass die EU-Gesetzgebung von den Mitgliedsstaaten einfordert, eine offensive Pestizid-Reduktionsstrategie umzusetzen. Österreich als vermeintliches Musterland müsse hier eine Vorreiterrolle einnehmen. Zumindest im Rahmen des Österreichischen Agrarumweltprogramm (ÖPUL) müsse der Einsatz von Glyphosat umgehend ausgeschlossen werden. „Die Entwicklung und der Ausbau umwelt- und biodiversitätsschonender Methoden des Pflanzenschutzes sind das Gebot der Stunde. Mit einer umfassenden Pestizidreduktionsstrategie würde die Regierung den Wünschen der KonsumentInnen Rechnung tragen und die österreichische Landwirtschaft stärken", so Pirklhuber abschließend.


 




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