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Pirklhuber: Einsatz von Pestiziden in der oesterreichischen Landwirtschaft konsequent reduzieren
11.11.2015

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Pirklhuber: Einsatz von Pestiziden in der oesterreichischen Landwirtschaft konsequent reduzieren


Grüne: BienenforscherInnen-Analyse offenbart gravierende Mängel bei Pestizid-Zulassung


„Das EU-Zulassungssystem für Pestizide muss grundsätzlich reformiert werden", fordert Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen anlässlich der kürzlich auf Environmental Sciences Europe 2015 publizierten Analyse von BienenforscherInnen betreffend der von Syngenta, BASF und Bayer referenzierten Studie, mit der das EU-Neonicotinoid-Verbot ausgehebelt werden soll.


„Die Prüfung von Pflanzenschutzmitteln erfolgt in der Regel nur mit dem reinen Wirkstoff und nicht mit den dann im Handel erhältlichen Produkten. In diesen sind jedoch Zusatzstoffe enthalten, die die Wirksamkeit der Pestizide wesentlich erhöhen. Dies wird derzeit bei der Zulassung zu wenig berücksichtigt", kritisiert Pirklhuber.


„Seit Jahren ist das Niveau des Pestizid-Einsatzes in Österreich relativ konstant und lag im Jahr 2014 bei 11.625 Tonnen bzw. 3378 Tonnen Wirkstoff. Davon sind der Großteil der Mittel, nämlich 1376 Tonnen Herbizide, 807 Tonnen Fungizide - ohne Schwefel und Kupfermittel - und der Einsatz von Insektiziden betrug 165 Tonnen", sagt der Grün-Abgeordnete auf Basis der Zahlen des Grünen Berichts 2015, der morgen im Nationalrat auf der Tagesordnung steht.


„Die Chance für eine deutliche Reduktion des Pestizideinsatzes in der österreichischen Landwirtschaft im Rahmen des neuen Programmes für die ländliche Entwicklung 2015 bis 2020 muss offensiv genutzt werden. Der nationale Aktionsplan „Pflanzenschutzmittel", der aus neun Länderstrategien zur Reduktion des Pestizideinsatzes besteht, beinhaltet eine Fülle an konkreten Maßnahmen. Die Förderung des biologischen Landbaus stellt ebenso eine zielführende Maßnahme dar, wie das Verbot bestimmter Pestizide, insbesondere in Grundwasserschutzgebieten. Diesbezügliche Anträge der Grünen wurden bisher von den Regierungsfraktionen vertagt. Wir werden aber nicht locker lassen, damit schrittweise alternative Ersatzstrategien und eine Reduktion des Pestizid-Einsatzes in Österreich erreicht wird", erläutert der Grün-Abgeordnete.


 




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