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TTIP stoppen! Bauern schützen statt Konzerne
19.02.2015

Typ
Presseaussendung

Kategorie
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TTIP stoppen! Bauern schützen statt Konzerne


Grüne fordern Kurswechsel bei der Landwirtschaftskammer


Anlässlich des Herumlavierens des Landwirtschaftskammerpräsidenten und den Aussagen von SpitzenfunktionärInnen des Bauernbundes, man müsse auf die Chancen des Freihandelsabkommens mit den USA (TTIP) setzen, protestierten die Grünen heute vor der Landwirtschaftskammer Österreich. Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen, Madeleine Petrovic, Landessprecherin der Grünen Niederösterreich, Thomas Waitz, steirischer Landwirtschaftskammerrat der Grünen, sowie Wolfgang Matzinger, Kandidat der Grünen Bauern für die LW-Kammerwahl in Niederösterreich fordern: "TTIP stoppen - Bauern schützen statt Konzerninteressen!"


"Der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, Hermann Schultes, scheint vergessen zu haben, wen er vertritt, wenn er sich jetzt zum Fürsprecher des TTIP macht. Er soll die Interessen der Bäuerinnen und Bauern vertreten und nicht die der Konzerne. TTIP birgt große Risiken für die österreichische Landwirtschaft. Wir wollen nicht mit der industriellen agrarischen Massenproduktion der USA konkurrieren, wir wollen Qualitätsprodukte aus der Region, wir wollen die Gentechnikfreiheit forcieren und die tiergerechte Haltung ausbauen. Wir wollen kein Chlorhuhn, kein Hormon- und kein Klon-Fleisch. Das sehen auch unsere österreichischen Bäuerinnen und Bauern so. Schultes sollte sich besinnen wen er vertritt und sich klar gegen TTIP aussprechen", fordert Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen.


"Offenkundig glauben einige FunktionärInnen des Bauernbundes, bei den Verhandlungen zum Freihandelsabkommen mit den USA könne Österreich sich die Rosinen rauspicken und müsse keinen Preis bezahlen. Damit verkennen sie das Wesen von Verhandlungen. Die USA wollen ganz klar mit ihren Produkten auf unseren Markt. Aber dann stehen die Bäuerinnen und Bauern unter einem noch gnadenloseren Preisdruck, weil wir mit der industriellen Massenproduktion auf der Kostenseite nicht mithalten können. Qualität hat eben ihren Preis. TTIP ist keine Chance für die österreichische Landwirtschaft, im Gegenteil, es wird das Bauernsterben weiter anheizen. Deshalb brauchen wir einen Kurswechsel in der Landwirtschaftskammer", analysiert Pirklhuber.


 




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