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Pirklhuber an Ministerin Bures: Agro-Sprit limitieren und Verbrauch reduzieren
11.12.2013

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Pirklhuber an Ministerin Bures: Agro-Sprit limitieren und Verbrauch reduzieren


Grüne: EU-Verkehrsministerrat muss Beimischung auf maximal fünf Prozent begrenzen


Morgen entscheidet der EU-Verkehrsministerrat darüber ob die EU weiter Agrarkraftstoffe fördert und wie hoch die Beimischungsverpflichtungen künftig ausfallen sollen. Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, den Anteil von Agro-Sprit mit fünf Prozent zu limitieren, das Europäische Parlament sprach sich für eine Beimischung von sechs Prozent aus. Morgen sind im Verkehrsministerrat die Mitgliedsstaaten am Zug.


"In einer Tankfüllung E10 steckt die Energie von Nahrungsmitteln, die einen erwachsenen Menschen 15 Tage lang ernähren könnten. Agro-Sprit macht Lebensmittel teurer und erzeugt Hunger. Angesichts von rund 900 Millionen Hungernden müsste die Förderung von Agro-Sprit eigentlich komplett beendet werden. Ich fordere Ministerin Bures auf, sich in Brüssel zumindest für eine Begrenzung auf maximal fünf Prozent einzusetzen, wie es die Kommission vorgeschlagen hat", erklärt Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen Neben zahlreichen umwelt- und entwicklungspolitischen Organisationen haben auch die Weltbank, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vor den sozialen und ökologischen Auswirkungen der Agrartreibstoff-Politik gewarnt. "Die EU muss die Förderung des Agrosprits beenden. Das Versprechen, mit agrarischen Treibstoffen zum Klimaschutz beizutragen, hat sich als falsch erwiesen. Agro-Sprit hat eine schlechte Klimabilanz, führt zu Landraub in sogenannten Entwicklungsländern und zerstört wichtige Ökosysteme. Sinnvoller Klimaschutz sieht anders aus", sagt Pirklhuber.


Statt auf Agro-Sprit zu setzen fordern die Grünen Effizienzsteigerungen und Abgasreduktionen im Verkehrssektor. "Österreich sollte für wirklichen Klimaschutz eintreten und sich dafür einsetzen, dass verbindliche Effizienzsteigerungen festgeschrieben werden und der Kraftstoffverbrauch von Neuwagen verbindlich reduziert wird. Die Forderung nach einer Halbierung des Verbrauchs bis 2025 wäre eine Ansage, die ich mir von Ministerin Bures wünschen würde", sagt Pirklhuber.


 




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