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Pirklhuber begrueßt Unterschriftenaktion von Greenpeace
27.04.2005

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Lebensmittelsicherheit



Pirklhuber begrüßt Unterschriftenaktion von Greenpeace

Gentechnik raus aus den österreichischen Futtertrögen


"Die Grünen begrüßen und unterstützen die
Unterschriftenkampagne von Greenpeace gegen Gentechnik im
Tierfutter," betont der Landwirtschaftssprecher der Grünen, Wolfgang
Pirklhuber. Die Produkte von Tieren, die mit Gentech-Futter ernährt
wurden, seien jedenfalls zu kennzeichnen. Landwirtschaftsminister
Pröll müsse sich auf EU-Ebene für eine Kennzeichnungspflicht dieser
Produkte einsetzen und in Österreich Rahmenbedingungen schaffen,
damit ausreichend gentechnikfreies Futter zur Verfügung stehe. "Es
gibt die Möglichkeit, Futtersoja ohne Gentechnik zu beziehen, da die
Verfügbarkeit in Österreich über die entsprechenden Importeure
gesichert ist, und das zu einem geringen Mehrpreis,", betont
Pirklhuber. Mittelfristig sollten im Sinne einer nachhaltigen
globalen Entwicklung gentechnikfreie Eiweißfuttermittel verstärkt in
Europa produziert werden, so Pirklhuber. Damit könnten nämlich
Überschüsse vermindert und eine Abnabelung von gentech-verseuchten
Futtermittelimporten erreicht werden.

"Die österreichische Landwirtschaft muss gentechnikfrei bleiben,
insbesondere sollten Lebensmittel, die mit dem AMA-Gütesiegel
beworben werden, von Tieren stammen, die garantiert gentechnikfreie
Futtermittel erhalten", so Pirklhuber. Er weist darauf hin, dass
diesbezüglich eine AMA-Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wurde,
deren Ergebnisse dringend präsentiert werden müssten. "Derzeit ist es
so, dass die KonsumentInnen bei tierischen Produkten lediglich bei
Bioprodukten und gentechnikfrei gekennzeichneten Produkten sicher
sein können, dass sie aus gentechnikfreier Produktion stammen", so
Pirklhuber.