Pirklhuber gegen geplante Kürzung im Bereich ländliche Entwicklung

100 Mrd. Euro für 2. Säule der Agrarpolitik 2014-2020 sichert Arbeitsplätze und die Zukunft des ländlichen Raums

"Die Dotierung der 2. Säule der Agrarpolitik, die ländlichen Entwicklung, muss im Rahmen der Finanzverhandlungen des EU-Rates für die Periode 2014-2020 auf 100 Mrd. Euro ausgebaut und nicht gekürzt werden. Bio- und gentechnikfreie Lebensmittel, Klima- und Tierschutzmaßnahmen, sowie die Unterstützung der Bergbäuerinnen und Bergbauern werden ebenso aus diesem EU-Topf mit nationalen Mitteln kofinanziert, wie Innovation, Forschung und Bildung", informiert Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen, anlässlich seiner Teilnahme an der heutigen Tagung der Agrarausschüsse der nationalen Parlamente in Nikosia, Zypern.

"Aus österreichischer Sicht ist es erfreulich, dass es einige Mitgliedsstaaten gibt, die in dieselbe Richtung argumentieren. Sowohl der deutsche Bundesrat als auch die VertreterInnen aus Frankreich, Portugal und Schweden sind gegen die geplante Kürzung beziehungsweise für eine Ausweitung der Mittel für die ländliche Entwicklung", informiert Pirklhuber.

"In Österreich und Europa geht es jetzt darum eine Offensive für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und einen europäischen Bio-Aktionsplan voranzubringen, denn gegen den Klimawandel braucht es aktive Maßnahmen auch in der Landwirtschaft, wie zum Beispiel die Reduktion klimaschädlicher Betriebsmittel durch Umstellung auf Bio-Landbau oder darum, Kohlendioxid in Form von Humus zu binden", meint der Grün-Abgeordnete.