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Minister Proell versagt bei Werbefreiheit fuer gentechnikfreie Biolebensmittel
02.06.2005

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Agrarpolitik



Minister Pröll versagt bei Werbefreiheit für gentechnikfreie Biolebensmittel

AMA muss Werbespot fortsetzen und Imageschaden für Bio-Branche abwenden


Das Echo in Österreich und am europäischen Bio-Markt
anlässlich der Stornierung des von der EU mitfinanzierten
Bio-Rundfunk-Spots durch die AMA ist beachtlich. "Die Untätigkeit von
BM Pröll gefährdet das Image der heimischen Bio-Branche", kritisiert
Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen.

Trotz Aufforderung an Pröll sich für die Fortsetzung des Werbespots
einzusetzen oder zumindest einen runden Tisch einzurichten, um mit
den involvierten Kreisen eine Lösung herbeizuführen, reagierte Pröll
nicht.
"Das Ministerium stellt auf der eigenen Homepage mit dem Slogan "Bio:
Garant für Gentechnikfreiheit" Informationen für die Öffentlichkeit
bereit. Nur für die Biobäuerinnen und Biobauern selbst, die ihre
Unterscheidungsmerkmale deutlich und werbewirksam darstellen wollen,
gilt in Österreich offensichtlich ein Werbeverbot, obwohl ihre
Produkte per EU-Verordnung 2092/91 zu 100 Prozent gentechnikfrei sein
müssen", kritisiert Pirklhuber und fordert abschließend: "Herr
Minister, nehmen Sie ihre Verantwortung als Eigentümer-Vertreter der
AMA wahr und sorgen Sie für die Ausstrahlung des Bio-Werbespots."