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Pirklhuber/Stammler zu Milchdialog: Einbeziehung aller Stakeholder unbedingt notwendig
28.02.2017

Typ
Presseaussendung

Kategorie
RSS Feed Agrarpolitik




Pirklhuber/Stammler zu Milchdialog:
Einbeziehung aller Stakeholder unbedingt notwendig 



Grüne: Fairness am Milchmarkt ist
Gebot der Stunde



   „Der zweite österreichische
Milchdialog findet ohne parlamentarische Abgeordnete statt. Die Zusicherung von
Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter vor einem Jahr, den erfolgreichen
Milchdialog, der auf parlamentarische Initiative im Juni 2016 zustande kam, in
selber Form weiterzuführen, ist damit Geschichte“, bedauert Wolfgang
Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen.



   Wie bereits in der Zeitschrift österreichische Milchwirtschaft (DMW)
bekanntgegeben, wird mit 31. März 2017 die Tätigkeit der Alpenmilch Logistik
GmbH eingestellt werden. Die davon betroffenen 158 Milchbäuerinnen und -bauern,
vormals als Kritiker der EU-Milch-Politik auch öffentlich immer wieder stark
präsent, brauchen damit ab 1. April 2017 einen neuen Abnehmer. Ein Teil der
Betriebe hat bereits bei Salzburger Molkereien, ein Teil bei der NÖM und eine weitere
Gruppe beim Verein der Milchproduzenten Abnehmer gefunden. Der Rest jedoch,
etwa 100 Betriebe, der Großteil davon im Mühl- und Waldviertel, hängt aber nach
wie vor in der Luft und weiß noch nicht, wohin die Milch am 1. April
abgeliefert werden kann.



   „Wir brauchen dringend faire Spielregeln für die bäuerlichen Milcherzeuger
in Österreich und Europa. Dies gilt sowohl für die Gestaltung der
Erzeugermilchpreise als auch für den Wechsel von Milchbetrieben zu einem neuen
Abnehmer. Die EU-Milchmarktordnung garantiert den Betrieben zwar das Recht
ihren Abnehmer zu wechseln, in der Praxis gibt es aber viele Stolpersteine“,
geben Pirklhuber und Clemens Stammler, OÖ-Landwirtschaftskammerrat, zu
bedenken.



   „Wir begrüßen ausdrücklich, dass unter TOP 4 der Tagesordnung des geplanten
Milchdialogs, der in Salzburg am 2. März stattfindet, das Thema der
„Alpenmilch-Logistik“ aufgenommen wurde und appellieren an alle
Verantwortlichen, jetzt rasch konkrete Angebote für Milchbäuerinnen und -bauern
zu erarbeiten. Das Höfesterben darf nicht noch zusätzlich durch unsolidarisches
Handeln angeheizt werden“, sagt Stammler.



   Pirklhuber und Stammler luden am Montag dieser Woche zu einem Runden
Tisch in der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. „In guten überparteilichen
Gesprächen konnten wir gemeinsam mit dem oberösterreichischen Milch- und
Molkereisektor erste Ansätze für eine konstruktive Lösung erarbeiten. Kein
milchproduzierender Betrieb soll zusperren, das ist das Ziel“, betonen
Pirklhuber und Stammler.



   „Ich gehe davon aus, dass bis zum Landwirtschaftsausschuss Mitte März
die Causa gelöst ist und alle Betriebe einen neuen Liefervertrag unter Dach und
Fach haben“, betont Pirklhuber.





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